Flexible Verpackungsprodukte beziehen sich auf die Verwendung weicher Materialien wie hochdichte Kunststofffolien oder Metallfolien und deren Verbundfolien zur Herstellung von Beuteln oder anderen Behälterformen. Sie umfassen kommerziell aseptisch verpackte Lebensmittel, die bei Raumtemperatur gelagert werden können. Das Verarbeitungsprinzip und die Art der Verarbeitung ähneln denen von Metalldosen zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Zu den üblichen Verpackungsbehältern gehören Plastikbecher und Plastikflaschen. Kochbeutel, Schachteln usw.
Da der zulässige kritische Druckunterschied bei flexiblen Verpackungsmaterialien besonders gering ist, kann es während des Sterilisationsprozesses sehr leicht zu einem Druckanstieg im Behälter kommen, da dieser platzt. Kochbeutel haben die Eigenschaft, dass sie Druckanstieg, aber nicht Druck, nicht standhalten. Plastikbecher und -flaschen haben beide Druckanstieg und Druck, daher ist bei der Sterilisation ein Sterilisationsverfahren mit Gegendruck erforderlich. Dieses Verfahren erfordert bei der Herstellung flexibler Verpackungen eine separate Regelung der Sterilisationstemperatur und des Mörteldrucks. Die Sterilisationsgeräte, wie z. B. Vollwassersterilisation (Wasserbadsterilisation), Wassersprühsterilisation (Obersprühung, Seitensprühung, Vollsprühung) und Dampf- und Luftmischsterilisation, werden in der Regel automatisch über eine SPS mit verschiedenen Parametern gesteuert.
Es sollte betont werden, dass die vier Elemente der Sterilisationsprozesskontrolle bei Metalldosen (Anfangstemperatur, Sterilisationstemperatur, Zeit, Schlüsselfaktoren) auch auf die Sterilisationskontrolle von flexibel verpackten Lebensmitteln anwendbar sind und der Druck während des Sterilisations- und Kühlprozesses streng kontrolliert werden muss.
Manche Unternehmen verwenden Dampfsterilisation für die Sterilisation flexibler Verpackungen. Um ein Platzen des Kochbeutels zu verhindern, wird einfach Druckluft in den Dampfsterilisationsbehälter geleitet, um einen Gegendruck auf den Verpackungsbeutel auszuüben. Dies ist wissenschaftlich nicht korrekt. Da die Dampfsterilisation unter reinen Dampfbedingungen durchgeführt wird, bildet sich, wenn sich Luft im Behälter befindet, ein Luftsack, und diese Luftmasse bewegt sich im Sterilisationsbehälter und bildet kalte Bereiche oder kalte Stellen, wodurch die Sterilisationstemperatur ungleichmäßig wird und manche Produkte nicht ausreichend sterilisiert werden. Wenn Druckluft hinzugefügt werden muss, muss ein leistungsstarker Ventilator verwendet werden. Die Leistung dieses Ventilators ist sorgfältig ausgelegt, damit die Druckluft unmittelbar nach dem Eintritt in den Behälter durch den Hochleistungsventilator zwangsweise zirkuliert. Der Luft- und Dampfstrom werden gemischt, um eine gleichmäßige Temperatur im Sterilisationsbehälter und damit eine optimale Sterilisationswirkung des Produkts zu gewährleisten.
Veröffentlichungszeit: 30. Juli 2020