„Diese Dose ist seit über einem Jahr in Produktion, warum ist sie noch innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums? Ist sie noch genießbar? Sind viele Konservierungsstoffe darin? Ist diese Dose unbedenklich?“ Viele Verbraucher machen sich Sorgen über die langfristige Lagerung. Ähnliche Fragen stellen sich bei Konserven, doch tatsächlich können Konserven durch handelsübliche Sterilisation lange haltbar gemacht werden.
Konserven sind vorbehandelte, in Dosen, Glasflaschen, Kunststoffbehältern und anderen Behältern versiegelte und anschließend sterilisierte Lebensmittelrohstoffe, die bei Raumtemperatur lange gelagert werden können. Die Sterilisation von Konserven erfolgt auf zwei Arten: Lebensmittel mit niedrigem Säuregehalt und einem pH-Wert über 4,6 werden bei hohen Temperaturen (ca. 118–121 °C) sterilisiert, während säurehaltige Lebensmittel mit einem pH-Wert unter 4,6, wie z. B. Obstkonserven, pasteurisiert (95–100 °C) werden.
Manche fragen sich vielleicht auch, ob die Nährstoffe in den Lebensmitteln auch zerstört werden, wenn Konserven durch hohe Temperaturen sterilisiert werden. Sind Konserven dann nicht mehr nahrhaft? Das beginnt schon bei der Frage, was kommerzielle Sterilität ist.
Laut dem „Canned Food Industry Handbook“ der China Light Industry Press bezieht sich kommerzielle Sterilität darauf, dass unterschiedliche Nahrungsmittel nach dem Einmachen und Versiegeln unterschiedliche pH-Werte und unterschiedliche Bakterien in sich tragen. Nach wissenschaftlichen Tests und strengen Berechnungen wird nach moderater Sterilisation und Abkühlung bei unterschiedlichen Temperaturen und für unterschiedliche Zeiten ein gewisses Vakuum gebildet, wodurch die pathogenen und verderblichen Bakterien in der Dose durch den Sterilisationsprozess abgetötet werden und die Nährstoffe und der Geschmack der Nahrungsmittel selbst weitestgehend erhalten bleiben. Dies hat einen kommerziellen Wert während der gesamten Haltbarkeitsdauer der Nahrungsmittel. Daher tötet der Sterilisationsprozess von Konserven nicht alle Bakterien ab, sondern zielt nur auf pathogene und verderbliche Bakterien ab, wodurch die Nährstoffe erhalten bleiben. Bei vielen Nahrungsmitteln ist der Sterilisationsprozess auch ein Kochprozess, wodurch ihre Farbe, ihr Aroma und ihr Geschmack besser, dicker, nahrhafter und köstlicher werden.
Daher kann die Langzeitkonservierung von Konserven nach Vorbehandlung, Konservierung, Versiegelung und Sterilisation erreicht werden, sodass Konserven keine Konservierungsstoffe benötigen und bedenkenlos verzehrt werden können.
Veröffentlichungszeit: 31. März 2022