Die Sterilisation ist einer der wichtigsten Aspekte der Getränkeverarbeitung und eine stabile Haltbarkeit kann nur nach einer entsprechenden Sterilisationsbehandlung erreicht werden.
Aluminiumdosen eignen sich für die Topspray-Retorte. Die Oberseite der Retorte ist mit einer Sprühtrennwand ausgestattet, und das Sterilisationswasser wird von oben nach unten gesprüht, wodurch die Produkte in der Retorte gleichmäßig und umfassend durchdrungen werden und sichergestellt wird, dass die Temperatur in der Retorte gleichmäßig und konstant ist, ohne tote Winkel.
Beim Sprüh-Retortenbetrieb werden die verpackten Produkte zunächst in den Sterilisationskorb geladen, dann in die Wasser-Sprüh-Retorte geleitet und schließlich die Tür der Retorte geschlossen.
Während des gesamten Sterilisationsprozesses ist die Retortentür mechanisch verriegelt, sodass die Tür nicht aufspringt, wodurch die Sicherheit von Personen oder Gegenständen in der Nähe der Sterilisation gewährleistet ist. Der Sterilisationsprozess wird automatisch gemäß den in die Mikroprozessorsteuerung SPS eingegebenen Daten durchgeführt. Beachten Sie, dass eine angemessene Menge Wasser am Boden der Wassersprüh-Retorte zurückgehalten werden sollte. Bei Bedarf kann dieses Wasser zu Beginn des Temperaturanstiegs automatisch eingespritzt werden. Bei heiß abgefüllten Produkten kann dieser Teil des Wassers zunächst im Warmwasserspeicher vorgewärmt und dann eingespritzt werden. Während des gesamten Sterilisationsprozesses wird dieser Teil des Wassers wiederholt durch eine Hochleistungspumpe zirkuliert, um das Produkt von oben nach unten zu sprühen. Der Dampf durchläuft einen weiteren Kreislauf des Wärmetauschers und die Temperatur wird entsprechend dem Temperatursollwert angepasst. Das Wasser fließt dann gleichmäßig durch die Verteilerscheibe oben in der Retorte und berieselt die gesamte Oberfläche des Produkts von oben nach unten. Dadurch wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet. Das über das Produkt getränkte Wasser wird am Boden des Behälters gesammelt und fließt nach Durchlaufen eines Filters und einer Sammelleitung ab.
Heiz- und Sterilisationsphase: Dampf wird in den Primärkreislauf des Wärmetauschers eingeleitet, indem die Ventile automatisch entsprechend dem bearbeiteten Sterilisationsprogramm gesteuert werden. Kondensat wird automatisch aus der Falle abgeleitet. Da das Kondensat nicht verunreinigt ist, kann es zur Verwendung in die Retorte zurücktransportiert werden. Kühlstufe: Kaltes Wasser wird in den ersten Kreislauf des Wärmetauschers eingespritzt. Die Regelung des Kaltwassers erfolgt über ein automatisches Ventil am Eingang des Wärmetauschers, das programmgesteuert ist. Da das Kühlwasser nicht mit dem Behälterinneren in Berührung kommt, wird es nicht verunreinigt und kann wiederverwendet werden. Während des gesamten Prozesses wird der Druck in der Wassersprüh-Retorte durch das Programm über zwei automatische Schrägsitzventile gesteuert, die Druckluft in die Retorte hinein- oder aus ihr herauslassen. Wenn die Sterilisation beendet ist, ertönt ein Alarmsignal. An diesem Punkt kann die Kesseltür geöffnet und das sterilisierte Produkt entnommen werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 24. Okt. 2024